Geocoder: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Geocoder ist eine Software zur Geocodierung von Adressen, d.h. für die Zuordnung von postalischen Adressen zu geographischen Koordinaten. Geocoder sind ein wesentliches Funktionselement in vielen GIS- und Geoanwendungen. Zur Anzeige einer Adresse auf einer Karte muß z.B. zuerst deren Koordinate bestimmt werden. Auch die Berechung einer Route von A nach B erfolgt auf Basis der zugrunde liegenden Koordinaten. Geocoder sind somit Bestandteil vieler Anwendungen wie z.B. digitale Stadpläne, Routenplaner oder Navigationssysteme.
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Ein Geocoder ist eine Software zur Geocodierung von Adressen, d.h. für die Zuordnung von postalischen Adressen zu geographischen Koordinaten. Geocoder sind ein wesentliches Funktionselement in vielen GIS- und Geoanwendungen. Zur Anzeige einer Adresse auf einer Karte muß z.B. zuerst deren Koordinate bestimmt werden. Auch die Berechung einer Route von A nach B erfolgt auf Basis der zugrunde liegenden Koordinaten. Geocoder sind somit Bestandteil vieler Anwendungen wie z.B. digitale Stadtpläne, Routenplaner oder Navigationssysteme.
 
Auch für Geomarketinganwendungen z.B. in der Telekommunikationsindustrie werden besonders leistungsfähige Geocoder benötigt. Hier werden häufig im Batch-Betrieb Millionen von Adressen automatisch geocodiert.
 
Auch für Geomarketinganwendungen z.B. in der Telekommunikationsindustrie werden besonders leistungsfähige Geocoder benötigt. Hier werden häufig im Batch-Betrieb Millionen von Adressen automatisch geocodiert.
Gute Geocoder zeichnen sich u.a. durch fehlertolerante phonetische Abgleichmechanismen aus, so daß auch falsch geschriebene Adressen im Referenzdatensatz gefunden werden.
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Gute Geocoder zeichnen sich u.a. durch fehlertolerante phonetische Abgleichmechanismen aus, so dass auch falsch geschriebene Adressen im Referenzdatensatz gefunden werden.
Geocoder können als eigenständige Anwendungen mit Benutzeroberfläche ausgeführt sein oder als besonders leistungsstarke Back-End Systeme für die Integration in große IT-Systeme.
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Geocoder können als eigenständige Anwendungen mit Benutzeroberfläche ausgeführt werden oder als besonders leistungsstarke Back-End Systeme für die Integration in große IT-Systeme.

Version vom 9. November 2005, 08:26 Uhr

Ein Geocoder ist eine Software zur Geocodierung von Adressen, d.h. für die Zuordnung von postalischen Adressen zu geographischen Koordinaten. Geocoder sind ein wesentliches Funktionselement in vielen GIS- und Geoanwendungen. Zur Anzeige einer Adresse auf einer Karte muß z.B. zuerst deren Koordinate bestimmt werden. Auch die Berechung einer Route von A nach B erfolgt auf Basis der zugrunde liegenden Koordinaten. Geocoder sind somit Bestandteil vieler Anwendungen wie z.B. digitale Stadtpläne, Routenplaner oder Navigationssysteme. Auch für Geomarketinganwendungen z.B. in der Telekommunikationsindustrie werden besonders leistungsfähige Geocoder benötigt. Hier werden häufig im Batch-Betrieb Millionen von Adressen automatisch geocodiert. Gute Geocoder zeichnen sich u.a. durch fehlertolerante phonetische Abgleichmechanismen aus, so dass auch falsch geschriebene Adressen im Referenzdatensatz gefunden werden. Geocoder können als eigenständige Anwendungen mit Benutzeroberfläche ausgeführt werden oder als besonders leistungsstarke Back-End Systeme für die Integration in große IT-Systeme.